Im Gebiet der Schettersweid wurde ein neuer, drei Meter breiter Radweg angelegt, der teilweise über Wasser führt.
Der alte Radweg durch die Schettersweid war in einem schlechten Zustand. Er befand sich jedoch in einem Natura 2000-Gebiet. Der Umbau des Radweges war nur in Kombination mit Naturentwicklungsprojekten der Forstverwaltung in dem Gebiet möglich, da so gleichzeitig eine Renaturierung stattfinden konnte. Der neue Radweg durchschneidet nicht mehr das Grasland, in dem wilde Orchideen und andere besondere Arten wachsen. Durch die Änderungen kann auch mehr Süßwasser in De Dennen zurückgehalten werden. Dadurch kann dieses Naturgebiet einen Beitrag zu den Folgen des Klimawandels leisten, z. B. zur Abschwächung von Trockenheit und Überschwemmungen.
Der neue Radweg durch Schettersweid und Tureluur ist insgesamt 1,7 Kilometer lang und führt vom Grensweg zum Botgrasweg. Wo früher die Radfahrer auf dem Ploeglanderweg durch eine offene Ebene radeln mussten, wurde der Weg nun unter den Schutz von Bäumen verlegt. Die so entstandene offene Ebene wird als robustes Naturschutzgebiet angelegt, in dem Arten wie das Breitblättrige und das Gefleckte Knabenkraut, aber auch seltene Arten wie Teerfuchsschwanz, Sonnentau und Sumpf-Scheckenfalter bessere Chancen haben werden.
Möchten Sie den Radweg über das Wasser einmal selbst ausprobieren? Dann fahren Sie zum Fahrradknotenpunkt 46 auf der Fietsknooppuntenkaart, oder radeln Sie von Rozendijk oder Randweg über das Gebiet Tureluur zum Ploeglanderweg, der am Anfang der Fahrradbrücke endet.
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